Writing a characterization

Writing a characterization

 

Writing a characterization - an example

Writing a characterization – an example

Book

Purple Hibiscus“ von Chimamanda Ngozi Adichie* (2013, pp. 45-47)

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Assignment

Write a characterization of the father and analyse the father’s attitude towards education. Focus on language and narrative perspective.

 

Characterization of the father

Adichie uses a certain language, narrative perspective as well as rhetorical devices in order to present Kambili’s father’s attitude towards education and her upbringing. This shall be analysed in the following.

Adichie writes the novel from Kambili’s point of view, which provides a one-sided view on the situation and her father. That way it is not guaranteed that the indirect quotes (cf. ll. 4-6) she uses are entirely true.

However, the direct quotations already present that her father uses a strict tone, which matches his strict and harsh wording as well as behaviour which he shows by expressing that “Kevin will be [at her school] to pick [her] up” (l.40). and by saying bye to her while adding she should “read well” (l.42).

It becomes also quite clear that he speaks rather formal to her and also other people, and doesn’t make an exception because she is his daughter. He does, however, adapt his accent (f. ll. 11-12) while talking to other people to sound more British and therefore most likely more educated and privileged. Kambili’s father also emphasizes the importance of education and the luck she has with her high secondary education by using an excluding language, due to the repetition of “I” (ll. 29ff) and therefore differentiating between himself and his daughter which stresses that he believes Kambili should be more grateful and more motivated to be the best.

Especially since her father had to work so hard for her to have this life. Lastly it is important to see that Kambili’s father uses negatively connoted words to underline that being second best is not enough (cf. l 25)

With the indirect quotation of Kambili’s father that “you could not have youngsters scaling walls to go into town and go wild, the way they did at the federal government colleges” (ll.4f) it is made clear that he has high expectations of Kambili and wants her to focus completely on school and not have any fun or free time. Adichie also uses an epistrophe “[…] the religious, […] the white religious” (ll. 12f) to clarify that Kambili’s father wants to please the white people. She includes this to show that Kambili and her father do see the impact the white people have and don’t want to stand out or look worthless due to their skin-colour. Furthermore, does Kambili’s father also use a rhetorical question, asking his daughter “Why [she] let her come first” (l.25), to humble and embarrass her and show her that she doesn’t have a disadvantage compared to Chinwe, so there is no reason for her to not be the best in class and that it was Kambili’s choice not to be first.

Moreover, does he use an anaphora combined with a climax while expressing that God gave her a lot but that “he expects much from [her]. He expects perfection” (ll. 28f). By stating this he clarifies that it is not only her father who she is letting down but most importantly God who gave her all these opportunities. And also, that she has to be perfect for him and that second-best is not enough for him. He goes on to compare himself to his father, making clear that he didn’t have as many opportunities and privileges and also had to work harder to achieve what he did (cf. ll. 29ff). This underlines again that Kambili should, in his eyes, be more grateful and not have excuses since she is able to only focus on school and is even driven by a chauffeur, meaning that her life is quite comfortable in comparison to what he had growing up. Lastly Kambili uses the repetition “how hard he had worked, how much the missionary Reverend Sisters and priests had taught him” [ll.35f] to underline that the relationship between her and her father is not very good or emotional and that he uses this speech often to motivate her and get her to be the best. The setting of this excerpt underlines the difference between privileged and normal citizens, since it is set in a private school which is isolated by walls, creating a gap between groups.

Summing up one can see throughout the excerpt how Adichie uses different rhetorical devices, language and the narrative perspective to show the harsh treatment of Kambili’s father towards her and that he puts her under a lot of pressure. It is obvious that he doesn’t hide his floccinaucinihilipification concerning her grades and especially her being the second best in class.

Stella – 2024

Die Charakterisierung war Teil einer LK Klausur der Q1 und wurde mit 17 von möglichen 17 Punkten bewertet.

Writing a characterization

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Aufgaben und Übungen zur Charakterisierung

Writing a characterization (Übersetzung) 

 

Buch

„Purple Hibiscus“ von Chimamanda Ngozi Adichie* (2013, S. 45-47)

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Aufgabe

Schreiben Sie eine Charakterisierung des Vaters und analysieren Sie seine Einstellung zur Bildung. Achten Sie dabei auf die Sprache und die Erzählperspektive.

Charakterisierung des Vaters

Adichie verwendet eine bestimmte Sprache, Erzählperspektive sowie rhetorische Mittel, um die Einstellung von Kambilis Vater zur Bildung und Erziehung darzustellen. Dies soll im Folgenden analysiert werden.

Adichie schreibt den Roman aus der Sicht von Kambili, was einen einseitigen Blick auf die Situation und ihren Vater ermöglicht. So ist nicht gewährleistet, dass die indirekten Zitate (vgl. Z. 4-6), die sie verwendet, vollständig der Wahrheit entsprechen. Die direkten Zitate zeigen jedoch bereits, dass ihr Vater einen strengen Ton anschlägt, der zu seiner strengen und harten Wortwahl und seinem Verhalten passt, das er zeigt, indem er sagt, dass „Kevin [in ihrer Schule] sein wird, um [sie] abzuholen“ (Z. 40), und indem er sich von ihr verabschiedet, während er hinzufügt, sie solle „gut lesen“ (Z. 42). Es wird auch deutlich, dass er mit ihr und auch mit anderen Leuten eher förmlich spricht und keine Ausnahme macht, weil sie seine Tochter ist. Allerdings passt er seinen Akzent an (z. B. Z. 11-12), wenn er mit anderen Leuten spricht, um britischer und damit wahrscheinlich gebildeter und privilegierter zu klingen. Kambilis Vater betont auch die Bedeutung von Bildung und das Glück, das sie mit ihrer hohen Sekundarschulbildung hat, indem er eine ausschließende Sprache verwendet, die durch die Wiederholung von „I“ (ll. 29ff) und unterscheidet damit zwischen sich und seiner Tochter, was unterstreicht, dass Kambili seiner Meinung nach dankbarer und motivierter sein sollte, die Beste zu sein.

Vor allem, weil ihr Vater so hart arbeiten musste, damit sie dieses Leben führen kann. Schließlich ist es wichtig zu sehen, dass Kambilis Vater negativ konnotierte Wörter verwendet, um zu unterstreichen, dass es nicht ausreicht, die Zweitbeste zu sein (vgl. L 25).

Mit dem indirekten Zitat von Kambilis Vater, dass „man keine jungen Leute haben kann, die die Wände hochklettern, um in die Stadt zu gehen und sich auszutoben, wie sie es an den Colleges der Bundesregierung taten“ (L 4f), wird deutlich, dass er hohe Erwartungen an Kambili hat und will, dass sie sich ganz auf die Schule konzentriert und keinen Spaß und keine Freizeit hat. Adichie benutzt auch eine Epistrophe „[…] die Religiösen, […] die weißen Religiösen“ (Z. 12f), um zu verdeutlichen, dass Kambilis Vater den Weißen gefallen will. Sie fügt dies ein, um zu zeigen, dass Kambili und ihr Vater den Einfluss der Weißen sehen und nicht durch ihre Hautfarbe auffallen oder wertlos erscheinen wollen. Außerdem verwendet Kambilis Vater eine rhetorische Frage, indem er seine Tochter fragt: „Warum hat sie sie zuerst kommen lassen?“ (Z. 25), um sie zu demütigen und in Verlegenheit zu bringen und ihr zu zeigen, dass sie im Vergleich zu Chinwe keinen Nachteil hat, dass es also keinen Grund für sie gibt, nicht die Beste in der Klasse zu sein, und dass es Kambilis Entscheidung war, nicht die Erste zu sein.

 

Außerdem verwendet er eine Anapher in Verbindung mit einer Klimax, wenn er zum Ausdruck bringt, dass Gott ihr viel gegeben hat, aber dass „er viel von ihr erwartet. Er erwartet Vollkommenheit“ (Z. 28f). Damit macht er deutlich, dass sie nicht nur ihren Vater im Stich lässt, sondern vor allem Gott, der ihr all diese Möglichkeiten gegeben hat. Und auch, dass sie für ihn perfekt sein muss und dass das Zweitbeste für ihn nicht ausreicht. Er vergleicht sich dann mit seinem Vater und macht deutlich, dass er nicht so viele Möglichkeiten und Privilegien hatte und auch härter arbeiten musste, um das zu erreichen, was er erreicht hat (vgl. Z. 29ff). Dies unterstreicht noch einmal, dass Kambili in seinen Augen dankbarer sein sollte und keine Ausreden haben sollte, da sie sich nur auf die Schule konzentrieren kann und sogar von einem Chauffeur gefahren wird, was bedeutet, dass ihr Leben im Vergleich zu dem, was er als Kind hatte, recht komfortabel ist. Schließlich verwendet Kambili die Wiederholung „how hard he had worked, how much the missionary Reverend Sisters and Priests had taught him“ [ll.35f], um zu unterstreichen, dass die Beziehung zwischen ihr und ihrem Vater nicht sehr gut oder emotional ist und dass er diese Rede oft benutzt, um sie zu motivieren und sie dazu zu bringen, die Beste zu sein. Der Schauplatz dieses Ausschnitts unterstreicht den Unterschied zwischen privilegierten und normalen Bürgern, da er in einer Privatschule angesiedelt ist, die durch Mauern isoliert ist, wodurch eine Kluft zwischen den Gruppen entsteht.

 

Zusammenfassend kann man im gesamten Auszug sehen, wie Adichie verschiedene rhetorische Mittel, Sprache und die Erzählperspektive einsetzt, um die harte Behandlung von Kambilis Vater ihr gegenüber zu zeigen und dass er sie stark unter Druck setzt. Es ist offensichtlich, dass er seine Flockinaucinihilipifikation in Bezug auf ihre Noten und insbesondere darauf, dass sie die Zweitbeste in der Klasse ist, nicht verheimlicht.

 

 

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